Bischofferode
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Geschichte



Gebäude                                                      
Der Bau der Marienkirche in Bischofferode wurde 1608 begonnen und war erst im Jahre 1699 fertig. Heute steht nur noch der barocke Turm. 1678 wurde der Bau allerdings schon von dem Bischof Kulusius aus Erfurt geweiht. Das alte Kirchenschiff wurde 1930 abgerissen und eine Notkirche wurde als Übergangslösung eingerichtet.
Der Umbau war zwei Jahre später abgeschlossen, die Kirche wurde seit dem im nicht weiter verändert.

Noch vor der Kirche errichteten die Bewohner Bischofferodes 1572 eine Gemeindeschenke, welche 1966 aufgrund von Baufälligkeit wieder abgerissen wurde.
Das älteste Gebäude im Dorf ist die Mühle und ehemalige Bäckerei Redemann. Der Fachwerkbau wurde 1670 bis 1672 errichtet.

Die Gemeinde Bischofferode hatte schon von immer Probleme mit der Wasserversorgung. Die Bauern im Mittelalter wussten sich so zu helfen, dass sie in der Nacht heimlich Wasser aus einer Quelle in Hauröden in den Ort leiteten. Die Hauröder kamen den Bauern hinter die Schliche, es gab einen großen Streit und seitdem heißt dieser Brunnen „Diebsbrunnen“.  Aufgrund der steigenden Einwohnerzahlen mangelte es in Bischofferode nach 1945 immer noch an Wasser, wobei das Wasser in einigen Brunnen durch das Kaliwerk auch noch bitter wurde. 1953 wurde schließlich ein Pumpenhaus in der Hauröder Straße und ein Hochbehälter auf dem Hühnerberg gebaut.

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